Dorfkirche Blankensee

Schlichte, turmlose, zum Teil verputzte Feldstein-Kirche mit fast rundem Chorabschluss und später westlich vorgesetzter Eingangshalle. Errichtet in den Maßen 13 m lang, 7 m breit, 5,5 m hoch zu Anfang des 15. Jahrhunderts.
Der Westgiebel mit stumpfen Spitzbogen, der Anbau aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, das Portal an der Südseite zugesetzt.
2006 erfolgte die Umdeckung des Walmdaches.
Im freistehenden Glockenstuhl westlich der Kirche hängen zwei Bronze-Glocken, 1466 (71 cm), 1520 (80 cm) mit außergewöhnlichen Ritzzeichnungen.
Die Ausstattung des flachgedeckten Innenraums ist modern. Der Altar mit zeitgenössischen Reliefdarstellungen biblischer Szenen sowie Christus als Lebensbaummotiv wurde in den 1960er Jahren geschaffen. Lesepult und Taufe stehen auf gemauerten Füßen, auch sie wurden von einheimischen Handwerkern und Künstlern geschaffen.
In der Ostwand befindet sich eine mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossene Sakramentsnische.
Die zweimanualige Orgel aus der Werkstatt von Barnim Grüneberg wurde 1914 von seinem Sohn Felix gebaut (No. 702). Unter der Westempore wurde eine Winterkirche eingerichtet.
Im Eingangsvorraum hängt ene Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs im für die Kirchen um Burg Stargard und Neubrandenburg typischen Stil.
Kleiner umliegender Friedhof mit der Grabstelle eines unbekannten deutschen Soldaten des Zweiten Weltkriegs. Am Rand steht eine kleine Leichenhalle.
(weitere Quelle: Informationstafel an der Kirche)

weiterführende Informationen:

ev.-luth. Kirchgemeinde Rödlin
Propstei Stargarder Land

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